Pflanzenlexikon

Keulenlilie (Cordyline)

Jedem Troll eine Keule. Damit wollen wir jetzt zwar nicht sagen, dass du ein Troll bist. Aber so eine Keulenlilie würde sich bei deinen Geschwistern oder deiner/deinem besten Freund:in doch sehr gut machen. 😉

Keulenlilie (Cordyline) mit grün-pinken Blütenblättern, darauf Wassertropfen
  • Licht & Standort
  • Keulenlilie gießen
  • Keulenlilie düngen
  • Giftigkeit der Keulenlilie
  • Keulenlilienarten & -Farben
  • Wachstum, Größe & Blüten der Keulenlilie
  • Krankheiten & Schädlinge der Keulenlilie
  • Keulenlilie überwintern
  • Keulenlilie umtopfen
  • Keulenlilie vermehren
Sprechblase

Offizielle Bezeichnung 
Cordyline

Welt

Herkunft & Verbreitung
Die Keulenlilie findet sich in tropischen und subtropischen Gebieten in Australien, Neuseeland, Neuguinea sowie auf den polynesischen Inseln.

Liste

Alternative Namen
Keulenlilie, Ti-Pflanze, Ti Plant, Cabbage Tree

Lupe

Fun Fact
Ob als Symbolfigur, Tattoo oder als Lebensmittel: Die Cordyline findet in ihren Ursprungsgebieten verschiedenste Verwendungen. Sie wird in Neuguinea als Symbol der Schöpfung vor Häuser gepflanzt, in Polynesien zu Tätowierfarbe verarbeitet und in Neuseeland werden Keulenlilien von den Maori verspeist. Übrigens, die palmig aussehende Cordyline ist weder mit der Palme noch mit der Lilie verwandt, sondern ist ein Agavengewächs.

Pflege der Keulenlilie

Licht & Standort

Die Keulenlilie mag es halbschattig bis hell, allerdings ohne direkte Mittagssonne. Ist es zu schattig, verlieren die Blätter ihre Farbe. Als Faustregel kannst du dir merken: Je bunter die Blätter sind, desto heller will sie es haben.

Beim Standort wird es etwas kniffliger. Nicht jede Art verträgt nämlich die gleiche Temperatur:

Die Cordyline terminalis bzw. fruticosa gehört zu den sogenannten Warmhaus-Sorten und braucht konstante Temperaturen um die 20°C und eine hohe Luftfeuchtigkeit.

Die Cordyline australis und Cordyline indivisa sind hingegen Kalthaus-Sorten und dürfen nach den Eisheiligen auch mal Freiluft schnuppern, müssen Anfangs Oktober aber wieder in deine Stube oder einen kühlen, aber nicht kalten Überwinterungsort umziehen. Sie eignen sich allerdings auch als Ganzjahres-Zimmerpflanze und sind beim Thema Luftfeuchtigkeit weniger zimperlich.

Ein helles Badezimmer ist ganz nach ihrem Gusto. Allerdings kannst du deine Keulenlilie auch im Schlafzimmer, Wohnzimmer oder Büro halten.

Idealer Standort der Keulenlilie (Cordyline): halbschattig bis hell

Keulenlilie gießen

Frühling - Sommer: Etwa alle 7 Tage kannst du mit dem Fingertest den oberen Teil der Erde (ca. 2-3cm) überprüfen. Ist die Erde trocken, kannst du die Cordyline gießen.

Herbst - Winter:
 In der kalten Jahreszeit kannst du deiner Keulenlilie etwas weniger häufig Wasser geben. Es reicht, wenn du die Erde ungefähr 10 Tage überprüfst.

Allgemein mag es deine Cordyline lieber feucht als trocken, allerdings verträgt sie keine Staunässe. Sie bevorzugt kalkarmes Gießwasser und du darfst sie damit auch gerne hin wieder einsprühen, um die Luftfeuchtigkeit hoch zu halten.

Pflege der Keulenlilie: hell bis halbschattig, alle 5-10 Tage giessen, von März bis September zweimal düngen, am besten ins Bad stellen

Keulenlilie düngen

Deine Cordyline wird je nach Art etwas unterschiedlich gedüngt.

Frühling - Sommer: Jetzt darfst du – egal, welche Art bei dir zuhause steht – alle drei Monate einen Langzeitdünger in die Erde deiner Cordyline geben oder alle zwei Wochen Flüssigdünger über das Gießwasser. Beim Flüssigdünger reicht allerdings die Hälfte der angegebenen Menge auf der Verpackung.

Herbst - Winter: Die Cordyline australis und Cordyline indivisa wollen auch jetzt noch gefüttert werden. Du darfst ihnen im Winter zweimal entweder den Langzeitdünger geben oder monatlich die Hälfte der auf der Verpackung angegebenen Menge an Flüssigdünger. Die Cordyline terminalis bzw. fruticosa musst du in dieser Zeit nicht düngen.

Sonstige Pflege der Keulenlilie

Die Blätter deiner Cordyline darfst du hin und wieder mit einem feuchten Tuch abwischen.

Passt die Keulenlilie zu mir?

Die Keulenlilie ist pflegeleicht. Vorausgesetzt, du weißt, welche Cordyline du hast, denn dann ist das mit dem Düngen und dem Standort keine Hexerei. Wichtig ist nur, dass du ihre Erde nie ganz austrocknen lässt. Ein grüner Daumen ist also nicht vonnöten. 😉

Ist die Keulenlilie giftig?

Deine Cordyline ist nicht giftig – sie wird von den Maori sogar als Gemüse genutzt. Allerdings sind ihre Blattkanten ziemlich scharf und spitz. Falls du fürchtest, dass diese deine Kinder oder Haustiere verletzen könnten, solltest du die Keulenlilie mit einem Hängetopf, Pflanzenständer oder Makrameehänger außer Reichweite platzieren.

Andernfalls (oder als Ergänzung!) empfehlen wir dir eine unserer tierfreundlichen Pflanzen.

Keulenlilie im Weissen Übertopf auf einer Hand getragen
Nahaufnahme von Keulenlilie Blätter
Keulenlilie im Anthrazit Übertopf
Keulenlilie im Weissen Übertopf
Keulenlilie im Grünen Übertopf
Keulenlilie im Pinken Übertopf
Keulenlilie ohne Übertopf
Nahaufnahme von Keulenlilie Blätter
Nahaufnahme von Keulenlilie Blätter
Keulenlilie im Weissen Übertopf auf einer Hand getragen
Nahaufnahme von Keulenlilie Blätter
Keulenlilie im Anthrazit Übertopf
Keulenlilie im Weissen Übertopf
Keulenlilie im Grünen Übertopf
Keulenlilie im Pinken Übertopf
Keulenlilie ohne Übertopf
Nahaufnahme von Keulenlilie Blätter
Nahaufnahme von Keulenlilie Blätter

Keulenlilie

17,95 €

inkl. MwSt. zzgl. Versand

Mehr Details

Keulenlilie-Arten & -Farben

Die Cordyline hat ungefähr 20 verschiedene Arten. Wir unterscheiden zwischen Warmhaus-Keulenlilien und Kalthaus-Keulenlilien. Die Kalthaus-Arten vertragen auch etwas kühlere Temperaturen und dürfen in unseren Breitengraden im Sommer nach draußen.

Zu den Warmhaus-Keulenlilien gehört die Cordyline terminalis, auch Cordyline fruticosa genannt. Typisch ist ihre pinke bis pink-grüne Musterung der Blätter.

Die Cordyline australis und die Cordyline indivisa gehören zu den Kalthaus-Keulenlilien und haben grüne Blätter.

Bis auf die Temperaturvorlieben unterscheiden sich diese beiden Arten allerdings nicht weiter. 

Ihre Blätter können von grün über rot bis pink werden und entweder satt in einer Farbe oder auch gestreift mehrfarbig erscheinen.

Meterhohe Cordyline australis im dichten Dschungel mit langem, braunem Stamm und grüner Blattkrone

Die Cordyline australis mit sattgrünen Blättern (C: Nareeta Martin)

Cordyline terminalis bzw. Cordyline fruticosa mit pink, gelblich und grün gemusterten Blütenblättern, auf denen Wassertropfen zu sehen sind

Die Cordyline terminalis bzw. Cordyline fruticosa kann auch pink-grüne Blätter haben. (C: David Clode)

Wachstum, Größe & Blüten der Keulenlilie

Deine Keulenlilie wird bei dir zuhause zwischen 1 und 3 Meter hoch. In der Natur kann sie sogar Höhen von bis zu 20 Metern erreichen.

Dabei bildet die Cordyline stark verzweigte Blütenrispen mit weißen bis pinken Blüten aus. Aus diesen bilden sich später kugelige Früchte, in denen die Samen sitzen.

Mehrere Cordyline australis am Strand mit buschigen Stämmen, Blattkronen und einem Busch aus Blüten auf einer der Pflanzen

Eine Cordyline australis mit Blüten auf der linken Baumkrone (C: Nareeta Martin)

Keulenlilie schneiden

Schneiden musst du deine Keulenlilie nur, wenn sie dir zu groß wird. Die Schere krallst du dir dann am besten im Frühling, da sie sich dann schneller erholt.

Kürze die Cordyline direkt am Stamm. Je größer der Rückschnitt ausfällt, desto länger wird sie brauchen, um sich wieder zu erholen. Mehr als 20 % der Pflanze solltest du nicht abschneiden, da sie das nicht verträgt.

Wann blüht die Keulenlilie?

Ab einer Höhe von ca. 2,5 Metern fängt die Keulenlilie im Sommer an, Blüten auszubilden. Die Blütenrispen selbst werden bis zu 1,5 Meter lang, sind weiß bis pink und duften.

Sobald die Blüten verblüht sind, gabeln sich an diesen Stelle neue Triebe.

Wie kriege ich eine Keulenlilie zum Blühen?

  • genug groß

Erst ab einer Höhe von 2,5 Metern wird deine Keulenlilie anfangen, Blütenrispen auszubilden. Lass sie also erst mal genug wachsen.

  • genügend Wärme

Je nach Art der Keulenlilie will sie konstante Zimmertemperaturen oder im Sommer sogar mal draußen stehen.

  • genügend Wasser

Deine Keulenlilie mag es lieber feucht als trocken. Staunässe findet sie allerdings auch nicht toll. Gieße sie regelmäßig nach dem Fingertest.

  • genügend Nährstoffe

Düngen musst du deine Keulenlilie am Ende alle. Je nach Art will sie auch im Winter noch Nährstoffe. Schau deshalb im Düngeabschnitt nach, wie es deiner Cordyline beliebt.

Krankheiten & Schädlinge der Keulenlilie

Deine Keulenlilie kann so schnell nichts aus der Bahn werfen. Ein paar wenige ungünstige Bedingungen kann sie teilweise etwas kränkeln lassen. Wir zeigen dir, was die Symptome deiner Cordyline zu bedeuten haben, und wie du Abhilfe schaffst.

Keulenlilie kriegt grüne Blätter

Hat deine Keulenlilie grüne Blätter, solltest du mal ihren Standort überprüfen. Normalerweise mag sie es halbschattig bis hell ohne direkte Sonne. Werden ihre Blätter grün, beklagt sie sich darüber, dass es ihr zu dunkel ist. Such ihr also einen etwas helleren Platz.

Keulenlilie kriegt gelbe Blätter

Siehst du an deiner Keulenlilie gelbe Blätter, kann das entweder an Schädlingen oder ebenfalls einem dunklen Standort oder Staunässe liegen.

Sind die Blätter vorher schon grün geworden, braucht sie einen helleren Standort.

Ist die Erde nass oder riecht sie faulig, kommt Staunässe in Frage. Nimm deine Cordyline in dem Fall kurz aus dem Topf und kontrolliere die Wurzeln. Sind diese schwarz, musst du sie umtopfen und die schwarzen Wurzelteile abschneiden. Ist dies nicht der Fall, reicht es, künftig deine Gießhäufigkeit zu reduzieren.

Steht sie hingegen goldrichtig und hat eine wunderbare Erde, kannst du dir mal die Blätter von oben und unten genauer ansehen. Siehst du weiße Gespinste oder orange-rote Punkte, solltest du diese mit einem Tuch abwischen und die Blätter im Auge behalten.

Tauchen die Tierchen wieder auf, kannst du zum Schädlingsspray greifen. Lies am besten noch weiter unten genauer nach, was du bei Schädlingen tun kannst.


Scheint keine der beiden Punkte in Frage zu kommen, haben wir in unserem Blogbeitrag zu gelben Blättern noch eine ganze Menge anderer Ideen, was es sein könnte.

Keulenlilie kriegt braune Blätter

Braune Blätter kommen bei der Keulenlilie zwar sehr selten vor, sind aber meist ein Anzeichen für fehlende Luftfeuchtigkeit oder zu trockene Erde.

Checke am besten mit dem Fingertest, ob die Erde trocken ist. Bleibt die Erde nicht mehr am Finger kleben, darfst du die Cordyline gießen.

Halte dich dann an die Gießempfehlungen, da es deine Keulenlilie eigentlich lieber feucht als zu trocken mag.

Gießt du deine Cordyline bereits wie ein:e Meister:in, liegen die braunen Blätter wahrscheinlich an der fehlenden Luftfeuchtigkeit. Typischerweise werden dann zunächst die Blattränder braun.

Diese kannst du auf ganz verschiedene Arten erhöhen. Zu tropischer Luftfeuchtigkeit im Zuhause haben wir extra einen Blogbeitrag geschrieben.

Zu den braunen Blättern findest du übrigens auch einen Beitrag, falls du das Gefühl hast, dass auch mit der Luftfeuchtigkeit alles in Ordnung ist.

Schädlinge der Keulenlilie

Zu trockene Luftfeuchtigkeit ebnen den Weg für Schädlinge an deiner Keulenlilie. Meist ist das im Winter der Fall, wenn die Heizungsluft kräftig trocknet.

Das macht die Cordyline anfälliger für lästige Wollläuse, Spinnmilben und Schildläuse. Im Idealfall fallen dir die weißen Gespinste, klebrigen Flecken oder orange-roten Punkte bereits beim Gießen auf. Je früher du den Befall bemerkst, desto einfacher wirst du die Schädlinge wieder los.

Hast du eine Schädlingsinvasion bemerkt,

  • wischst, kratzt und/oder duschst du die Blätter ab
  • und sprühst deine Keulenlilie regelmäßig mit Wasser ein. 

Kontrolliere deine Pflanze anschließend täglich. Sollte die Schlacht noch nicht ausgetragen sein und die Schädlinge planen einen erneuten Angriff, zerschlägst du diesen gleich mit der mächtigsten Waffe im Kampf um die Cordyline: dem Schädlingsspray. Sprüh ordentlich die Ober- und Unterseite aller betroffenen Blätter ein und kontrolliere nach 3-5 Tagen nochmals, wie es auf dem Schlachtfeld – äh, den Blättern aussieht. Sind noch immer ein paar Trolle aka Schädlinge unterwegs, wiederholst du die Behandlung.

Wichtig: Isoliere befallene Pflanzen immer sofort. Ansonsten könnten sich die Parasiten auf andere grüne Freunde ausbreiten.

Keulenlilie überwintern

Hast du eine Warmhaus- oder eine Kalthaus-Cordyline? Je nachdem will sie im Winter nämlich anders gepflegt werden. Wir zeigen dir hier, wie du das mit dem Überwintern artgerecht hinkriegst:

Warmhaus-Cordyline: Cordyline Terminalis bzw. Cordyline Fruticosa

Standort und Temperatur: Deine Keulenlilie will es das ganze Jahr lauschig warm haben. Zimmertemperatur im Sommer wie im Winter findet sie richtig gut. Umstellen erübrigt sich also für dich, solange ihr Standort weiterhin halbschattig bis hell und ohne direkte Mittagssonne ist.

Gießen: Auch im Winter mag sie es lieber feucht als zu trocken, braucht aber weniger häufig Wasser als im Sommer. Es reicht, wenn du die Erde deiner Keulenlilie mit dem Fingertest alle 7 bis 10 Tage überprüfst und gießt, wenn diese nicht mehr am Finger kleben bleibt.

Düngen: Winterzeit ist Fastenzeit für deine Cordyline. Du brauchst sie erst wieder im Frühling zu düngen.

Kalthaus-Cordyline: Cordyline Australis und Cordyline Indivisa

Standort und Temperatur: Du darfst deine Keulenlilie im Winter entweder zu dir in die gute Stube holen oder aber an einem hellen bis halbschattigen Ort bei kühlen 10°C überwintern.

Gießen: Zu gießen brauchst du sie jetzt noch alle 7 bis 10 Tage. Mach vorher jeweils den Fingertest.

Düngen: Fräulein Nimmersatt will auch jetzt noch artig gefüttert werden. Über den Winter zweimal ein bisschen Langzeitdünger oder monatlich ein wenig Flüssigdünger dürfen es gerne sein.

Keulenlilie umtopfen

Ungefähr alle zwei Jahre darfst du deine Keulenlilie umtopfen. Spätestens aber dann, wenn oben aus dem Topf oder unten aus den Abflusslöchern des Topfs die Wurzeln wachsen. Hol dein Umtopfkit zur Hand, here we go:

  • Nimm deine Cordyline aus dem Topf und entferne die alte Erde vorsichtig.
  • Mit einer desinfizierten Schere entfernst du zu lange oder schwarze und faulige Wurzeln.
  • Schaufel ein wenig Erde (am besten torffrei) in den neuen Topf und stell deine Keulenlilie in diese.
  • Fülle die Zwischenräume mit Erde auf und drücke sie leicht an.
  • Gieße deine Keulenlilie gleich ein wenig. 

Für die nächsten 2 Monate brauchst du sie noch nicht zu düngen.

Keulenlilie vermehren

Du zelebrierst das Leben? Du willst so viel vom Leben, wie nur geht? Dann erschaffe neues Leben!

Das geht easy peasy mit unseren Vermehrungstipps für deine Keulenlilie.

Keulenlilie vermehren mit Samen

Wenn du dir im Fachhandel ein paar Samen besorgst, kannst du im Frühling daraus eine Keulenlilie ziehen. Bereite dazu einen Topf mit Anzuchterde vor und schon kannst du loslegen:

  • Weiche die Samen für 24h in lauwarmem Wasser ein und lege sie anschließend auf die Anzuchterde.
  • Drücke die Samen leicht an und gib eine dünne Schicht Anzuchterde auf sie drauf.
  • Gieße die Erde etwas und decke den Topf nun mit Frischhaltefolie ab oder stelle ihn unter ein Glasgefäss. Das kann eine Glasschale sein oder auch ein Trinkglas. Lüfte dein selbstgemachtes Terrarium täglich kurz, um Schimmel zu vermeiden.
  • Der Topf kommt jetzt an einen hellen Standort ohne direkte Sonne und mit konstant warmen Temperaturen.
  • Nach 5 bis 6 Wochen solltest du die ersten Keimlinge sehen. Ist deine Cordyline dann 7 bis 10cm groß, darfst du sie in normale Erde umtopfen.

Keulenlilie vermehren über Stecklinge

Geht dir die Aussaat zu lange und du hast schon eine Keulenlilie bei dir zuhause? Dann kannst du sie auch mit Stecklingen vermehren.

  • Schneide mit einem scharfen Messer oder einer Gartenschere ca. 10 bis 20 Zentimeter des Stamms ab. Der Steckling sollte eine Blattkrone mit ein paar Blättern dran haben.
  • Lass die Schnittstelle ein bis zwei Stunden antrocknen und lege (nicht stecken!) deinen Steckling anschließend auf einen mit Anzuchterde vorbereiteten Topf.
  • Gieße die Erde und decke den Topf mit Folie ab. Lüfte die Folie täglich.
  • Deinen Steckling stellst du jetzt hell ohne direkte Sonne auf und hältst ihn schön warm.
  • Nach ein paar Wochen sollten sich die ersten Wurzeln bilden. Sobald dein Steckling dann austreibt, darfst du ihn in normale Erde umtopfen.